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Motorradschutzkleidung & Helm: Vorschriften, Passform und Kosten

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Verfasst von Firmenweb Redaktion
Lesedauer: 15 Minuten
Helm und Schutzkleidung Motorrad
© Dmitry Belyaev / istockphoto.com
Inhaltsverzeichnis
Motorradfahrer haben ein vierfach höheres Risiko schwerwiegende Verletzungen bei einem Unfall zu erleiden als Fahrzeuginsassen. Diese Gefahr steigt beträchtlich ohne angemessene Schutzkleidung. Daher ist die Wahl der richtigen Motorradbekleidung nicht nur eine Frage des persönlichen Stils, sondern vor allem der eigenen Sicherheit. Wie können Verkäufer dazu beitragen, dass ihre Kunden sicher und stilvoll auf zwei Rädern unterwegs sind?
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Was sind die Gesetzlichen Vorschriften für Motorradschutzkleidung?

Gemäß §21a Abs. 2 der Straßenverkehrsordnung sind die gesetzlichen Anforderungen für Motorradschutzkleidung definiert. Die Verpflichtung beschränkt sich auf das Tragen eines geeigneten Helms, der bestimmte Kriterien erfüllen muss. Ein ECE-22-Prüfzeichen bestätigt, dass der Helm ausreichend auf Stoßdämpfung, Formstabilität und festen Sitz am Kopf getestet wurde. Andere Schutzkleidung wird nicht ausdrücklich vorgeschrieben.

Ohne Helm fahren - was passiert?

Das Fahren ohne Helm zieht vergleichsweise milde Strafen nach sich. Wer ohne Helm erwischt wird, sei es der Motorradfahrer oder der Beifahrer, muss lediglich mit einem Bußgeld von 15€ rechnen. Bei Kindern ohne Helm auf einem fahrenden Motorrad erhöht sich das Bußgeld hingegen auf 60€.

Ohne Schutzkleidung Motorrad fahren - was kann passieren? 

Das Fahren ohne angemessene Motorradschutzkleidung kann schwerwiegende Folgen haben. Diese 5 Aspekte solltest du in jedem Fall beachten, auch wenn gesetzlich keine Schutzkleidung vorgeschrieben ist.

1. Hohe Verletzungsgefahr

Beim Motorradfahren ohne die geeignete Schutzkleidung erhöht sich das Risiko schwerwiegender Verletzungen bei einem Unfall erheblich. Abrieb, Schnitte, Prellungen, Brüche oder im schlimmsten Fall sogar der Tod, können eine Folge sein. 

2. Gesundheitsrisiken

Ohne geeignete Kleidung sind Motorradfahrer Witterungsbedingungen, wie Wind, Regen, Sonne und Insektenflug, ungeschützt ausgesetzt. Dies kann zu gesundheitlichen Problemen wie Unterkühlung, Überhitzung oder Sonnenbrand führen.

3. Versicherungsprobleme

Bei einem Unfall und den resultierenden Verletzungen könnte dem Zweiradfahrer aufgrund fehlender Schutzausrüstung möglicherweise eine Teilschuld zugesprochen werden, selbst wenn er keine Schuld am Unfall hat. Die Entscheidung über eine eventuelle Mitschuld liegt im Ermessen des Gerichts und variiert von Fall zu Fall. 

Falls eine Teilschuld zugesprochen wird, wird oft damit begründet, dass die betroffene Person nicht alle angemessenen Maßnahmen ergriffen hat, um sich vor möglichen Verletzungen zu schützen.

4. Gefährdung anderer 

Das Fahren ohne Schutzkleidung kann nicht nur die eigene Sicherheit gefährden, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer gefährden. Ein Unfall, der durch mangelnde Schutzkleidung verursacht wird, kann schwerwiegende, vermeidbare Konsequenzen für alle Beteiligten haben.

Welche Motorradschutzkleidung gibt es?

Es ist immer gut, wenn Händler eine breite Produktauswahl bereitstellen, die den vielfältigen Anforderungen der Kunden entspricht. Hierbei steht die Qualität der Produkte im Fokus, weshalb es empfehlenswert ist, auf renommierte Marken zu setzen, die hohe Sicherheitsstandards erfüllen. Motorradfahrer mit unterschiedlichen Vorlieben und Fahrstilen können somit individuell beraten werden, sodass sowohl ein sportlicher Fahrer als auch ein Tourenfahrer die passende Schutzkleidung finden . Aber welche Schutzkleidung passt zu welchem Fahrer? 

Schutzkleidung aus Leder

Die herausragende Abriebfestigkeit von Naturleder macht das Material zu einer idealen Wahl für Motorradkombis. Motorradbekleidung aus Rinds- oder Känguruleder ist sowohl als einteilige Lederkombi als auch als zweiteilige Variante mit Lederhose und -jacke erhältlich. Durch den engen Sitz am Körper wirken die Protektoren stets an den richtigen Stellen, was die Schutzfunktion von Motorradbekleidung zusätzlich verstärkt. Die eng anliegende Passform verhindert zudem ein Flattern der Kleidung und verbessert die Aerodynamik. Um optimale Trageeigenschaften zu gewährleisten, ist eine sachgemäße Pflege der Lederkombi mit passenden Pflegemitteln von entscheidender Bedeutung.

Vor- und Nachteile von Motorradschutzkleidung aus Leder  

Vorteile LederNachteile Leder
AbriebfestigkeitAtmungsaktivität
LanglebigkeitGewicht
Stil & ÄsthetikPreis
WitterungsbeständigkeitPflegeaufwand

Welche Vorteile hat eine Lederkombi für Motorradfahrer?

Abriebfestigkeit: Leder ist bekannt für seine herausragende Abriebfestigkeit, was einen effektiven Schutz vor Verletzungen bei einem Sturz oder Unfall bietet.

Langlebigkeit: Lederbekleidung neigt dazu, länger zu halten als viele andere Materialien, wenn sie ordnungsgemäß gepflegt wird, was die langfristige Investition rechtfertigt.

Stil und Ästhetik: Motorradschutzkleidung aus Leder verleiht einen klassischen und zeitlosen Look, der von vielen Fahrern geschätzt wird.

Witterungsbeständigkeit: Leder bietet eine gewisse Resistenz gegenüber leichtem Regen und Wind, was es zu einer geeigneten Wahl für unterschiedliche Wetterbedingungen macht.

Welche Nachteile bietet Motorradbekleidung aus Leder?

Atmungsaktivität: Leder kann im Vergleich zu modernen Textilien weniger atmungsaktiv sein, was zu Hitze-Unbehagen bei warmen Temperaturen führen kann.

Gewicht: Lederbekleidung kann im Vergleich zu leichteren Materialien schwerer sein, was einige Fahrer als unangenehm empfinden können, insbesondere bei längeren Fahrten.

Preis: Hochwertige Lederbekleidung kann teuer sein, was möglicherweise nicht jedermanns Budget entspricht.

Pflegeaufwand: Leder erfordert regelmäßige Pflege, um seine Geschmeidigkeit und Schutzeigenschaften zu erhalten. Dies kann für einige Fahrer als zusätzlicher Aufwand wahrgenommen werden.

Schutzkleidung aus Textilstoff 

Die Schnitte von Textil-Motorradbekleidung sind normalerweise großzügiger als bei Leder-Modellen. Dies bietet vielen Menschen mehr Komfort, kann jedoch auch dazu führen, dass Protektoren verrutschen. Obwohl Textil-Motorradbekleidung in der Regel regnenbeständiger ist als Lederkombis, kann sie in Bezug auf Abriebfestigkeit nicht mithalten. Ein Pluspunkt von Textilkombis liegt in ihrer Alltagstauglichkeit, die bequeme kurze Spaziergänge während der Tour ermöglicht. Eine unsachgemäße Passform kann jedoch die Aerodynamik beeinträchtigen, sei es durch eindringenden Fahrtwind oder sogar das Aufblähen der Kombi.

Vor- und Nachteile von Motorradschutzkleidung aus Textil

Vorteile TextilNachteile Textil
Bequemer SchnittAbriebfestigkeit
RegenbeständigkeitProtektorenplatzierung
AlltagstauglichkeitAerodynamik
VielseitigkeitLangfristige Haltbarkeit

Welche Vorteile bietet Textil-Motorradbekleidung?

Bequemer Schnitt: Textil-Motorradbekleidung ist in der Regel großzügiger geschnitten, was einen höheren Tragekomfort bietet und Bewegungsfreiheit fördert.

Regenbeständigkeit: Im Vergleich zu Lederkombis sind Textilkombis oft besser gegen Regen geschützt, wodurch Fahrer bei schlechtem Wetter trocken bleiben.

Alltagstauglichkeit: Textilbekleidung ist oft alltagstauglicher und ermöglicht kurze Spaziergänge ohne Beeinträchtigungen während der Motorradtour.

Vielseitigkeit: Textilien bieten oft mehr Flexibilität in Bezug auf Stile und Designs, was verschiedene Geschmäcker und Präferenzen anspricht.

Welche Nachteile hat eine Textilkombi beim Motorradfahren?

Abriebfestigkeit: Im Vergleich zu Leder fällt die Abriebfestigkeit von Textilien möglicherweise geringer aus, was die Schutzleistung bei einem Sturz beeinträchtigen könnte.

Protektoren Platzierung: Aufgrund des großzügigen Schnitts besteht die Möglichkeit, dass Protektoren verrutschen, was die Sicherheit beeinträchtigen könnte.

Aerodynamik: Eine schlechte Passform kann die Aerodynamik beeinträchtigen, was durch eindringenden Fahrtwind oder sogar das Aufblasen der Kombi während der Fahrt entstehen kann.

Langfristige Haltbarkeit: Textilbekleidung neigt dazu, schneller Verschleißerscheinungen zu zeigen und könnte möglicherweise nicht so lange halten wie hochwertige Lederbekleidung.

Fazit: Lederkombi vs. Textilkombi

Insgesamt lässt sich sagen, dass die Ledervariante besonders gut für sportliche Fahrer geeignet ist. Bei der richtigen Größe und dem passenden Schnitt gewährleistet diese den besten Abriebschutz und die beste Aerodynamik. Schutzkleidung aus Textilstoffen ist leichter und bequemer, weswegen diese Variante besser zu Tourenfahrer oder Motorradfahrer, die es lieber entspannt angehen passt. 

Motorradkleidung: 5 Tipps um die richtige Größe zu finden 

Eine falsche Passform kann die Schutzwirkung erheblich beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, dass du als Händler deine Kunden bei der Auswahl der richtigen Größe optimal unterstützen kannst. Gehe dabei auf die Punkte ein die Im folgenden beschrieben sind  

1. Erfahrung und Augenmaß

Einige erfahrene Verkäufer verfügen aufgrund ihrer langjährigen Tätigkeit über ein geschultes Auge und können allein durch das Betrachten des Kunden eine geeignete Größe empfehlen. Falls der Verkäufer unsicher ist, wählt er mehrere Größen aus, die möglicherweise passend sein könnten, um sicherzustellen, dass der Kunde die optimale Passform findet.

2. Körpermaße aufnehmen

Um die Größe noch besser einschätzen zu können , ist es hilfreich, die Körpermaße des Kunden aufzunehmen. Verwende dafür ein flexibles Maßband, um die Brust, Taille, Hüfte, Armlänge und Beinlänge zu messen. Diese erfassten Maße dienen als Grundlage für die Auswahl der geeigneten Motorradschutzkleidung.

3. Berücksichtigung der Passform

Motorradschutzkleidung sollte eng anliegen, um einen effektiven Schutz zu gewährleisten, aber gleichzeitig nicht so eng, dass die Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist. Zu lockere Kleidung kann im Falle eines Sturzes den Schutz beeinträchtigen. 

4. Berücksichtigung der Fahrhaltung auf dem Motorrad 

Die Haltung, die der Kunde auf dem Motorrad einnimmt, kann die Passform beeinflussen. Zum Beispiel sind Motorradjacken für eine sportliche Haltung anders geschnitten als Jacken, die für eine aufrechte Fahrhaltung optimiert sind. 

Extra-Tipp für Händler: Lass deine Kunden die Motorradklamotten direkt auf einem Motorrad ausprobieren. Manche Geschäfte haben dafür verschiedene Modelle im Geschäft, auf die sich die Kunden setzen können, um die Passform besser testen zu können.

5. Zwischengrößen berücksichtigen 

Die menschlichen Körperproportionen sind äußerst vielfältig, weshalb Standardgrößen nicht immer optimal passen können. Insbesondere bei kleineren Menschen besteht die Gefahr, dass eine Motorradhose, die zwar die richtige Beinlänge hat, dennoch am Bund nicht richtig sitzt. Wenn die Hose aber am Bund schließt, neigt sie oft dazu, zu lang zu sein, was wiederum dazu führt, dass die Protektoren nicht an den Stellen sitzen, die maximalen Schutz bieten.

Als Lösung für dieses Problem gibt es Zwischengrößen, die sowohl Kurzgrößen als auch Langgrößen umfassen. Spezialisierte Fachgeschäfte haben sich auf die Bedürfnisse von Menschen mit nicht standardisierten Körpermaßen eingestellt und bieten eine breitere Auswahl an Größen an. Diese Geschäfte ermöglichen es den Kunden, Motorradschutzkleidung zu finden, die besser zu ihrer individuellen Statur passt.

Alternativ dazu bieten viele Geschäfte die Option an, bestimmte Größen kostenlos zu bestellen, falls sie nicht direkt im Laden verfügbar sind. In solchen Fällen hat der Kunde die Möglichkeit, die gewünschte Motorradschutzkleidung kostenlos und unverbindlich im Geschäft zu bestellen. Dies ermöglicht eine maßgeschneiderte Auswahl, die perfekt auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Obwohl der Kunde auf die Ankunft der bestellten Ware warten muss, bietet diese Option Flexibilität und die Gewissheit, dass die Kleidung den gewünschten Schutz und Tragekomfort bietet. Der Kunde kann die bestellte Ware im Geschäft anprobieren und gegebenenfalls weitere Anpassungen vornehmen lassen, um sicherzustellen, dass sie optimal passt. Dieser Service gewährleistet eine positive Erfahrung und maximale Zufriedenheit bei der Auswahl von Motorradschutzkleidung.

Darauf solltest du beim Kauf von Motorrad-Schutzkleidung achten

Neben der Größe gibt es noch mehr Faktoren, auf die beim Kauf von Motorrad Schutzkleidung geachtet werden sollte.

Der passende Motorradhelm  

 Zertifizierungen: Ein geeigneter Schutzhelm muss den Anforderungen der ECE-Norm 22/05 unterliegen 

Passform: Auch bei Schutzhelmen gibt es verschiedene Modelle, die anprobiert werden sollten, um herauszufinden, welcher am besten passt. Ein passender Helm sollte fest, aber nicht zu eng sitzen.

Visier: Das Visier sollte eine klare und gute Sicht bieten. Außerdem sollte getestet werden, ob bei geschlossenem Visier noch ausreichend Luft durchkommt.

Gewicht: Ein leichter Helm kann den Tragekomfort erhöhen, besonders bei längeren Fahrten.

Brille: Falls der Kunde eine Brille trägt, ist es zu empfehlen, diese mitzunehmen, da dann auch getestet werden kann, ob der Helm trotz der Brille angenehm sitzt.

Die richtigen Motorradstiefel

Schutz: Um das Fußgelenk zu schützen, sollten an den Zehen, Fersen und am Knöchel Verstärkungen angebracht sein. Der Schuh sollte außerdem noch den Knöchel bedecken..  

Material: Leder ist bekannt für seine Abriebfestigkeit und bietet einen hohen Schutz. Es sollte jedoch hochwertiges und strapazierfähiges Leder sein. Schuhe aus Textil sind leichter und oft atmungsaktiver. Sie eignen sich gut für warme Bedingungen und den täglichen Gebrauch.

Passform: Motorradstiefel  sollten eng anliegen, um eine optimale Kontrolle über die Motorradbedienelemente zu gewährleisten. Gleichzeitig sollten sie aber nicht einschränkend wirken.

Die richtigen Motorradhandschuhe 

Material: Lederhandschuhe bieten hervorragende Abriebfestigkeit und sind besonders für sportliches Fahren geeignet. Textilhandschuhe sind leichter und atmungsaktiver, ideal für wärmere Bedingungen und den täglichen Gebrauch. Kombinationen aus Leder und Textil können Schutz und Komfort optimal verbinden.

Fingerspitzengefühl: Die Handschuhe sollten eng anliegen, ohne die Beweglichkeit der Finger einzuschränken, um ein präzises Fahrgefühl zu gewährleisten.

Vorgeformte Finger: Handschuhe mit vorgeformten Fingern verbessern die natürliche Griffposition und reduzieren Ermüdungserscheinungen.

Handgelenkschutz: Ein verstellbarer Verschluss am Handgelenk sorgt für eine individuelle Passform und verhindert ein Verrutschen der Handschuhe.

Flexible Materialien: Stelle sicher, dass die Materialien flexibel genug sind, um ein einfaches Bedienen der Bedienelemente zu ermöglichen.

Wetterbeständigkeit: Für regnerische Bedingungen sind wasserdichte Handschuhe wichtig, um die Hände trocken zu halten. Bei warmem Wetter sorgen belüftete Handschuhe für eine optimale Luftzirkulation und verhindern Überhitzung.

Kosten von Motorradschutzkleidung 

Die Preise für Motorradschutzkleidung variieren je nach Marke, Material und Schutzfunktionen. Es ist wichtig, die Balance zwischen Budget und Sicherheit zu finden. Hochwertige Kleidung mag anfangs teurer sein, bietet jedoch langfristig Langlebigkeit und effektiven Schutz. 

Verkäufer können Kunden dabei unterstützen, die beste Wahl zu treffen, indem sie das Preis-Leistungs-Verhältnis erläutern und individuelle Bedürfnisse berücksichtigen. Die Investition in qualitativ hochwertige Schutzausrüstung zahlt sich im Fall eines Unfalls durch potenzielle Verletzungsprävention aus.

Was kostet Motorradschutzkleidung? Eine Beispielrechnung: 

Motorradhelmab 100€
Motorradjackeab 150€
Motorradhandschuheab 100€
Motorradhoseab 120€
Motorradschuhe ab 130€ 

Zusammengerechnet betragen die Kosten rund 600€. Wichtig zu beachten ist, dass das hier nur eine Beispielrechnung ist und die Kosten für Motorradschutzkleidung günstiger ausfallen können oder auch deutlich teurer sein können. Es handelt sich hier um Durchschnittskosten. 

Schulungen für Verkäufer 

Für Verkäufer ist eine gezielte Schulung im Bereich Motorradschutzkleidung unverzichtbar, um kompetente Beratung und professionellen Service zu gewährleisten. Neben dem Erlernen technischer Produktkenntnisse ist es entscheidend, ein tiefes Verständnis für die individuellen Kundenbedürfnisse zu entwickeln. 

Dies beinhaltet die Fähigkeit:

  • die passende Größe zu bestimmen, 
  • die verschiedenen Schutzfunktionen zu erklären und 
  • Kunden durch das vielfältige Sortiment an Motorradschutzkleidung zu führen.

 Schulungen sollten zudem aktuelle Gesetze und Vorschriften berücksichtigen, damit Verkäufer ihre Kunden umfassend über gesetzliche Anforderungen informieren können. 

Regelmäßige Schulungen sorgen dafür, dass Verkäufer stets auf dem neuesten Stand bezüglich neuer Produkte, Technologien und Trends in der Motorradsicherheitsbranche bleiben. Dies führt letztendlich zu einer verbesserten Kundenzufriedenheit und einem verantwortungsbewussten Verkaufsprozess.

Fazit: Motorradschutzkleidung ist keine Pflicht, aber sinnvoll!

Die Auswahl der richtigen Motorradschutzkleidung ist mehr als eine Frage des persönlichen Stils – sie ist von entscheidender Bedeutung für die Sicherheit des Fahrers. Das erhöhte Unfallrisiko für Motorradfahrer macht deutlich, dass angemessene Schutzkleidung nicht vernachlässigt werden darf. Die Auswahl zwischen Leder- und Textilschutzkleidung sowie die korrekte Größenbestimmung sind Schlüsselfaktoren.

Verkäufer spielen eine zentrale Rolle, indem sie Kunden nicht nur optimal beraten, sondern auch dazu ermutigen, sicher und stilvoll auf zwei Rädern unterwegs zu sein. Dabei ist es wichtig, die unterschiedlichen Bedürfnisse und Vorlieben der Kunden zu berücksichtigen. Zusätzlich sollten Verkäufer regelmäßig geschult werden, um auf dem neuesten Stand bezüglich gesetzlicher Vorschriften, Produktauswahl und aktuellen Trends zu bleiben. Eine professionelle Beratung trägt maßgeblich dazu bei, dass Kunden die bestmögliche Motorradschutzkleidung erhalten, die ihren individuellen Anforderungen entspricht.

Q&A: Die häufigsten Fragen zum Thema Motorradschutzkleidung 

Ist Schutzkleidung auf dem Motorrad Pflicht? 

Obwohl es gesetzlich nicht verpflichtend ist, Motorradschutzkleidung zu tragen (im Gegensatz zur Helmpflicht), zeigt sich in der Rechtsprechung eine Neigung dazu, Schadenersatzansprüche von schuldlos geschädigten Motorradfahrern zu reduzieren, wenn sie keine Schutzkleidung trugen.

Welche Motorradbekleidung schützt am besten? 

Die ideale Motorradschutzkleidung umfasst: einen fest sitzenden Helm (Klapp- oder Integralhelm) mit geschlossenem Visier, eine Jacke mit Schulter-, Ellenbogen- und Rückenprotektoren, eine Hose mit Knieschutzprotektoren, sowie Handschuhe mit Hand Knöchelprotektoren.

Was ist besser: Leder- oder Textil-Motorradbekleidung? 

Leder zeichnet sich durch eine höhere Abriebfestigkeit aus. Im Vergleich dazu ist Textilbekleidung leichter und bietet eine verbesserte Atmungsaktivität. Es ist entscheidend, Motorradbekleidung entsprechend deinem individuellen Fahrstils und deiner Anforderung auszuwählen. 

Wie viel kostet gute Motorradkleidung? 

Generell empfiehlt sich ein Budget zwischen 1000 und 1500 Euro für die wichtigste Schutzkleidung einzuplanen. In diesem Preissegment erhält man einen hochwertigen Helm von einem renommierten Hersteller, eine schützende Jacke, Handschuhe und einen Nierengurt, sowie eine Hose und passendes Schuhwerk. Investitionen in Produkte von etablierten Herstellern sind eine Garantie für Qualität.

Was zieht man im Sommer auf dem Motorrad an? 

Für diejenigen, die bei intensiver Hitze in der robusten Lederbekleidung nicht zurechtkommen, ist es ratsam, auf spezielle Sommer Kleidung mit integrierten Protektoren umzusteigen. Diese gewährleistet Stabilität und bietet einen gewissen Schutz. Leichte Funktionswäsche trägt zu einem angenehmen Tragegefühl bei.

Warum sollte ich einen Rückenprotektor auf dem Motorrad tragen?

Im Falle von Stürzen ist die Wirbelsäule besonders anfällig für Verletzungen, die ernsthafte und langfristige Konsequenzen haben können. Daher ist das Verwenden eines Rückenprotektors während der Motorradfahrt äußerst sinnvoll. (ae)

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